World Usability Day Hamburg 14.11.13
Auf dem Kunst- und Mediencampus Hamburg hat am 14. November der World Usability Day stattgefunden. Organisiert wurde er gemeinsam von eparo und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Die Teilnahme war dank der Sponsoren kostenfrei.
Der World Usability Day knüpft ein weltweites Band zwischen Forschungseinrichtungen, Firmen und Benutzern. Diesjähriges weltweites Motto "Healthcare: Collaborating for Better Systems" Bei der Konzeption von Benutzeroberflächen im Bereich des Gesundheitswesens geht es im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod. Ob nun neue medizinische Geräte oder Technologien, Arzneimittelforschung, -genehmigung oder -verabreichung, Zugriff auf Patientenakten, Austausch von medizinischen Daten, Katastropheneinsatzplanung oder die tägliche Gesundheitsversorgung im Fokus stehen Usability im Gesundheitswesen betrifft jeden. Indem wir für den World Usability Day 2013 das Gesundheitswesen in den Mittelpunkt stellen, wollen wir ein stärkeres Bewusstsein für diese Themen und ihre Bedeutung für unsere Lebensqualität schaffen.
Workshop-Programm
Ab 10:00 Uhr Einlass zum Workshop-Programm & Frühstück
Von 11 bis 14 Uhr laufen die Workshops W1 - W4:
- W1: UX-Jam-Session Patient 2020: Ein Blick in die Zukunft
Michael Richter (Ergosign) - Gemeinsam mit den Teilnehmern wollen wir zukunftsweisende Ideen generieren, wie die Kommunikation und Interaktion zwischen Patient, Arzt und Angehörigen im Jahre 2020 aussehen könnte.
Das Ergebnis des Workshops ist völlig offen und wird maßgeblich durch Motivation und Kreativität der Teilnehmer bestimmt.
- 24 Teilnehmer >> Ausgebucht
- W2: Cultural Hacking meets Service Design
Florian Scheppelmann (eparo) - In dem Workshop wird der Zusammenhang zwischen User Experience Design und Cultural Hacking erarbeitet. Im zweiten Schritt werden die Teilnehmer in Kleingruppen dazu angeleitet ihren eigenen Cultural Hack zu entwickeln.
- 16 Teilnehmer >> Ausgebucht
- Folien
- W3: Business Model Generation mit Design Thinking
Rolf Schulte Strathaus (eparo) - 24 Teilnehmer >> Ausgebucht
- W4: Agile UX
Björn Jensen (Xing) - Agilität ist in aller Munde und viele Firmen und Teams schwören darauf. Aber was heißt das eigentlich. Gemeinsam erfahren wir sehr interaktiv, was Agilität bedeutet, lernen mit Scrum eines der bekanntesten Frameworks kennen und finden gemeinsam heraus, welche Herausforderungen Agilität an UX stellt (und vielleicht kommen wir auch auf entsprechende Ansätze, damit zurechtzukommen).
- 12 Teilnehmer >> Ausgebucht
- W5: Führungen zur Vorstellung des Living Place Hamburg als Ort für Usability-Tests
Sascha Kluth / Tobias Eichler (HAW Hamburg) - Allgemeine Vorstellung, Vorführung der technischen Ausstattung und Vorstellung bereits durchgeführter und geplanter Usability-Tests im Anschluss kleine Diskussionsrunde
- 30 Teilnehmer
- Hinweis: Dieser Workshop findet nicht an der Finkenau statt, sondern im Living Place an der HAW, Berliner Tor 7, 20099 Hamburg. Wir treffen uns um 11:20 Haus B - Raum 1087. Die Führung beginnt um 11:30 und dauert etwa 40 Minuten.
- Bilder vom Living Place
Vortragsprogramm
Ab 14:00 Uhr Einlass zum Vortragsprogramm & Mittagsimbiss
Von 15 - 18:45 Uhr gibt es dann 2 x 2 parallele Vortrags-Sessions.
Begrüßung im Ditze Hörsaal |
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15:00-15:15 Uhr: Begrüßung durch Prof. Dorothea Wenzel, Dekanin der Fakultät für Design, Medien und Information der HAW Hamburg |
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Session 1 im Ditze Hörsaal |
Session 1 in Raum 252, 2 OG |
15:15-15:45 Uhr: Tilo Mentler (Uni Lübeck) Bei Unfällen mit vielen Verletzten gelten für Notärzte andere Regeln, als in "Normalen" Notfall-Einsätzen. Anders als üblich, gilt es, zuerst einmal das Ausmaß der Schadenslage zu ermessen. Statt direkt behandeln zu können, müssen Notärzte zuerst das Schadensausmaß für jeden verletzten taxieren. Der Vortrag behandelt die Anforderungen, die sich an ein User Interface zur Erfassung solcher Großschadenslagen ergeben, in denen Ärzte möglichst schnell möglichst zutreffende Einschätzungen vornehmen müssen, um dann möglichst schnell selber aktiv helfen zu können. |
15:15-15:45 Uhr: Dirk Lewandowski (HAW) Nutzer erwarten von Suchfunktionen relevante Suchergebnisse, sei es in Suchmaschinen, in der Produktsuche oder in der Suche auf Websites. Doch relevante Ergebnisse allein reichen nicht aus, wenn die User Experience nicht zufrieden stellt. Auf der anderen Seite wird die User Experience durch nicht relevante Ergebnisse aber erheblich gestört, und User-Experience-Testing kann auf dieses Problem nicht viel mehr als hinweisen. Konkrete Verbesserungsvorschläge können nur mit Hilfe von Retrievaltests erarbeitet werden. Der Vortrag zeigt das Zusammenspiel beider Testbereiche auf. |
15:45-16:15 Uhr: Rolf Schulte Strathaus (eparo) Ein eigenes EKG-Gerät und die Möglichkeit, jederzeit per App direkt mit einem Kardiologen verbunden zu werden: diesen Service wünschen sich die meisten Patienten, die schon einmal Herzprobleme hatten. Mit CardioGo wird gerade ein solcher Dienst entwickelt. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Entstehung von CardioGo, von den ersten User-Interviews, Service Design bis zur agilen Umsetzung. |
15:45-16:15 Uhr: Wiebe Stubbe (InnoGames) Onlinespiele ziehen verschiedene Arten von Spielen mit unterschiedlichen Vorlieben und unterschiedlichen Verhaltensmustern an. Für Marketing und Game Design ist es deshalb hilfreich zu wissen wie sich Nutzergruppen von einzelnen Spielen zusammensetzen, so dass diese optimal angesprochen und befriedigt werden können. |
16:15-16:45 Uhr: Karsten Meier (Handylearn Projects) Video aus Forschungsprojekt zur Weiterbildung von Fernfahrer/innen mit Mobile Learning. |
16:15-16:45 Uhr: Jens Otto Lange |
Pause |
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16:45-17-15 |
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Session 2 im Ditze Hörsaal: |
Session 2 in Raum 252, 2 OG |
17:15-17:45 Uhr: Jessica Tamm (comdirect) Überarbeitung des Servicebereichs der comdirect bank AG Welche Auswirkungen hat die UX auf die Servicequalität einer Direktbank? In diesem Slot wird anhand des oben genannten Beispiels ein Einblick in den Prozess des User Centered Designs unter Anwendung iterativer Usability Tests bei der comdirect bank AG gegeben. |
17:15-17:45 Uhr: Marcel Hastenteufel (Sinnerschrader) |
17:45-18:15 Uhr: Daniel Neuberger (immonet) Wie lange überleben Theorien in der harten Praxis der digitalen Produktentwicklung? Was funktioniert und was nicht funktioniert an einem aktuellen Entwicklungsbeispiel von Immonet. |
17:45-18:15 Uhr: Martin Beschnitt (eResult) |
18:15-18:45 Uhr: Jenny Steinhorst (Otto) „Du bist aber groß geworden!“ sagt die entfernte Tante gewöhnlich auf dem Familienfest, das alle 10 Jahre stattfindet. Auf UX und seine Cousine DesignThinking trifft das sogar zu. Die Szene ist stark gewachsen und auch bei otto.de hat sich in den letzten Jahren Einiges getan. Welchen Anteil hat UX an der Produktentwicklung? Welchen Herausforderungen stellen sich UX-Manager heute? Schaut mit uns auf Vergangenheit, Gegenward und Zukunft des UX bei OTTO. |
18:15-18:45 Uhr: Christoph Buckler (Ergosign Hamburg) |
Get Together |
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18:45 - open end |
Ort
Kunst- und Mediencampus Hamburg, Finkenau 35, 22081 Hamburg
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